Sag mal, kennst du die Alterszentren GAG als Arbeitgeberin?
Mit mittlerweile über 300 Mitarbeitenden und 28 Lernenden in unseren drei Alterszentren Sunnepark in Egerkingen, Roggenpark in Oensingen und Lindenpark in Balsthal gehören wir zu den Top 100 Arbeitgebern im Kanton, im Gesundheitswesen zu den Top 5. Die Pflege & Betreuung ist der grösste Bereich, doch um unsere 217 Bewohnenden rundum gut zu versorgen, braucht es auch unsere Mitarbeitenden der Gastronomie, der Hauswirtschaft, des technischen Dienstes und der Administration. 32 verschiedene Berufe kommen da insgesamt zusammen.
Wie zahlreiche weitere Unternehmen sind auch wir von dem herrschenden Arbeitskräftemangel betroffen. Bei uns fehlen Fachkräfte, doch auch die Rekrutierung von Hilfsmitarbeitenden ist nicht einfach.
Was also tun wir, um dem entgegenzuwirken?
Wir suchen immer wieder nach neuen, kreativen Lösungen, um als Arbeitgeberin attraktiv zu bleiben. Uns ist dabei besonders wichtig, dass wir unsere Mitarbeitenden miteinbeziehen. Die grösste Herausforderung ist den Spagat zwischen den Wünschen der Mitarbeitenden, den Bedürfnissen der Bewohnenden und den rechtlichen Voraussetzungen sowie der unternehmerischen Möglichkeiten zu schaffen.
Ein Beispiel – der geteilte Dienst im Bereich Pflege & Betreuung (07.00 – 10.15 Uhr und 15.45 – 21.00 Uhr) ist bei vielen unseren Mitarbeitenden nicht beliebt. Doch ohne ihn geht es fast nicht, denn es ist nun mal so, dass unsere Bewohnenden am Morgen und am Abend am meisten Unterstützung benötigen und während des Tages weniger. Die Lösung, dass wir mehr kurze Frühdienste und kurze Spätdienste pro Tag einplanen klingt zwar plausibel – ergibt aber viele kurze Dienste, was nicht mit den Pensen und den Bedürfnissen der Mitarbeitenden übereinstimmt. Dennoch sind wir bemüht unseren Mitarbeitenden entgegenzukommen, indem wir sie pro Monat nur sechs bis sieben Mal in einen geteilten Dienst einplanen. Gemäss einer Befragung der UNIA verrichten Pflegende im Durchschnitt 10 geteilte Dienste.
Was noch?
- Beim heutigen Arbeitskräftemangel müssen familienfreundliche Arbeitsmodelle geboten werden. Gute Arbeitskräfte bleiben zu Hause, weil für die externe Kinderbetreuung z.B. KiTa’s oft fixe Tage notwendig sind. Unregelmässige Dienste sind für Familien schwer umsetzbar. Deswegen bieten wir Eltern fixe Arbeitstage und Teilzeitpensen an.
- Die 42 Stundenwoche in einem 100%-Pensum wird oft diskutiert. Wir sind da bereits seit langem anders unterwegs, bei uns gibt es eine 40.75 Stunden-Woche. Wie dies funktioniert? Bei uns geniessen alle Mitarbeitende pro Tag eine bezahlte 15minütige Kurzpause.
- Davon abgesehen, investieren wir jährlich rund CHF 150‘000.00 für die Aus- und Weiterbildung unserer Lernenden und Mitarbeitenden. Gut ausgebildete Mitarbeitende sind das A und O, deshalb fördern wir die Aus- und Weiterbildung und Entwicklung.
- Mit dem Angebot von verschiedenen Praktika und Arbeitsversuchen geben wir auch Menschen mit Migrationshintergrund oder benachteiligten Menschen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Aus vielen Arbeitsversuchen oder Ausbildungen resultierten in Vergangenheit bereits wertvolle Festanstellungen.
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